Wann fährt der Stoffwechsel runter?

Ein gut funktionierender Stoffwechsel ist wichtig für das allgemeine Wohlempfinden. Er umfasst einen großen Teil der biochemischen Prozesse, die im Körper vor sich gehen und wird auch als Metabolismus bezeichnet.

Aus gesunden Nahrungsmitteln mit vielen Nährstoffen und Vitaminen wird eine Energie gewonnen, die die Zellen des Körpers zum Arbeiten benötigen. Dazu gehört auch, dass die überschüssige Energie als Fett gespeichert wird.

Nur wenn der Stoffwechsel gut funktioniert, kann der Körper volle Kraft schöpfen. Im Winter befindet sich ein Metabolismus automatisch auf dem Tiefpunkt. Das liegt vor allem daran, dass der Körper in der Regel nicht ausreichend mit Sauerstoff und Licht in Berührung kommt.

Das Herunterfahren des Stoffwechsels

Sobald man ein paar Stunden vor dem Fernseher oder Computer sitzt, fährt der Stoffwechsel stark herunter. In diesem Fall ist nicht nur der Verbrauch an Kalorien sehr gering, sondern auch die wichtigen Botenstoffe und Enzyme kommen nicht weiter.

Während einer bewegungslosen Phase hat es zum Beispiel das Enzym Lipoproteinlipase besonders schwer. Hierbei handelt es sich um ein wichtiges Enzym, dass für den Fettstoffwechsel verantwortlich ist.

Gerät dieser Fettstoffwechsel durcheinander, dann nehmen die Muskeln eine zu geringe Menge an Fetten auf. Gleichzeitig wird der HDL Cholesterin Spiegel gesenkt. Um den Stoffwechsel zu aktivieren, reicht es aus, einmal pro Stunde aufzustehen und einige Treppenstufen rauf und runter zu laufen. Das ermöglicht einen Kalorienverbrauch von 600 Kalorien pro Woche.

Nulldiäten sind ungesund und unnütz

Nicht nur mangelnde Bewegung, sondern auch eine schlechte Ernährung bringen den Stoffwechsel ins Wanken. Wer eine Nulldiät macht, der läuft Gefahr, dass Muskeln und nicht Fett abgebaut werden. Wenn der Sparmodus länger anhält, wie eine Hungerphase, dann folgt mit Sicherheit ein Jojo-Effekt.

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Beim Hungern werden viele Organe in Mitleidenschaft gezogen. Sie arbeiten nur noch im Sparmodus. Der Körper ist also nicht mehr so leistungsstark. Gleichzeitig können Fette nur durch Muskeln dauerhaft abgebaut werden. Wenn weniger Muskeln vorhanden sind, dann verläuft auch das Abnehmen nicht wie gewünscht.

Viel besser ist es, wenn die Energiedichte der Nahrungsmittel gesenkt wird. Das bedeutet, dass man lieber kalorienarme Lebensmittel zu sich nehmen sollte. Somit ist der Magen gut gefüllt, alle Organe arbeiten wie gewohnt und der Körper kann Fette auf eine natürliche Art und Weise abbauen.

Bei einer Nulldiät dagegen fährt der Metabolismus herunter und es werden nur wenig Kalorien verbrannt. Wenn dann nach der Stoffwechsel-Diät wieder normal gegessen wird, dann speichert der Körper zur Sicherheit alle Extra-Energien in den jeweiligen Fettzellen.

Damit sorgt er für die nächste Hungerphase vor. Eine Nulldiät bringt also gar nichts. Vielmehr sollte die Ernährung gesund umgestellt und mehrmals pro Woche Sport getrieben werden.

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Robert Milan

Seit 2005 beschäftige ich mich intensiv mit den Themen aus dem Gesundheitsbereich wie z.B. diatetische Ernährung und Bluthochdruck. Sie finden Publikationen von mir im Internet oder als Ratgeber Ebook bei Amazon.
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