Die unterschiedlichen Stoffwechseltypen

Welche Stoffwechseltypen gibt es?

Es gibt verschiedene Stoffwechseltypen, welche man grob in drei unterschiedliche Typen unterteilen kann. Diese Typen unterscheiden sich im Muskelaufbau, der Neigung Fett anzusetzen und dem Skelettbau. Die Stoffwechseltypen bestimmen die Körperform und den Anteil an Muskel- und Fettmasse. Es gibt diese drei Stoffwechseltypen: Mesomorph, Ektomorph und Endomorph.

Der ektomorphe Stoffwechseltyp

Dieser Typ neigt zur Schlankheit. Bezieht man den Typ auf den Körperbau, so hat der Ektomorph einen kurzen Oberkörper, aber lange Beine und Arme. Die Füße und Hände sind eher schlank. Dieser Typ speichert nur wenig Fett. Der Brustkorb dieses Typs ist eher klein und die Schultern sind schmal.

Die unterschiedlichen Stoffwechseltypen
Die unterschiedlichen Stoffwechseltypen

Passend zum gesamten Körperbau sind die Muskeln lang und dünn. Das spiegelt sich ebenfalls in den Haaren, welche bei diesem Typ eher dünn und licht sind. Der ektomorphe Typ ist meist groß gewachsen, kann aber durchaus mal von der Körpergröße eher klein sein. Dieser Typ tut sich schwer, Muskeln aufzubauen.

Da er aber ebenfalls kein Fett ansetzt, zeigt sich, dass er eine hohe Stoffwechselrate hat. Der Stoffwechsel dieses Typs arbeitet immer auf Hochtouren und verbrennt überdurchschnittlich viele Kalorien. Der Nachteil dieses Typs ist, dass er schwer Muskeln aufbaut. Der Vorteil dieses Typs ist, dass er schlank ist. Außerdem ist der ektomorphe Typ der typische Läufer.

Der mesomorphe Stoffwechseltyp

Dieser Typ neigt zur Muskulosität und ist in diesem Punkt das Gegenteil von dem ektomorphen Typen. Passend dazu hat dieser Typ einen großen Brustkorb. Die Haare sind dick, voll und fest. Bei der Körperform spricht man von einer V-Form, bei Frauen nennt man es auch Sanduhrform. Der restliche Körperbau passt hervorragend dazu, so kann sich dieser Typ über dicke Haut und markante Wangenknochen freuen.

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Der Unterkiefer ist passend dazu massiv wodurch es nicht verwundert, dass das Gesicht lang und breit ist. Dieser Typ hat ein eher auffälliges Gesicht. Der Typ lagert Fett gerne im Bereich des Bauchs und der Hüfte an, wobei der Fettanteil bei diesem Typ nicht so groß ist. Der mesomorphe Typ zeichnet sich durch große Hände und Füße aus und verfügt in der Regel über hohe Körperkraft.

Es gibt zwei Körperformen beim mesomorphen Typ, es gibt eine athletische Körperform und eine normale Körperform. Auch hier haben Männer eine V-förmige Körperform und die Frauen erinnern eher an eine Sanduhr. Der Stoffwechsel beim mesomorphen Typ ist normal, also weder besonders schnell noch besonders langsam.

Der endomorphe Stoffwechseltyp

Der endomorphe Typ neigt zum Übergewicht, Fachbezeichnung Adipositas. Die Muskulatur ist weich. Die Gliedmaße, also die Arme und Beine sind kurz, genau wie der Hals und das Gesicht ist rund. Die Hüften sind breit und das Haar eher dünn, aber es sind meistens viele Haare. Dieser Stoffwechseltyp kann sich über glatte und weiche Haut freuen.

Ärgern wird sich dieser Typ oft über die starke Neigung zur Fettspeicherung. Durch diese Eigenschaften sind endomorphe Menschen oft klein und haben eine ausladende Figur. Es gibt auch großgewachsene Menschen, die trotzdem den endomorphen Körperbautyp haben. Der Stoffwechsel dieses Typs ist langsam.

Dies bedeutet, aufgenommene Nahrung wird wesentlich langsamer verbrannt, daher setzt sich schnell Fett an. Der langsame Stoffwechsel hat nicht nur Nachteile, denn er baut gut Kraft und Muskeln auf. Trotzdem passiert es diesem Stoffwechseltyp gerne, dass seine Muskeln versteckt unter Fett liegen.

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Dieser Typ ist höchstwahrscheinlich nie mager, aber seine Muskeln sind wie sein gesamtes Erscheinungsbild. Der endomorphe Typ ist der runde und weiche Typ, optisch gesehen.

Der Mischtyp

Da der Mensch keine Maschine ist, gibt es kaum jemanden der ausschließlich einen der Stoffwechseltypen in sich vereint. Die meisten Menschen haben ein wenig von jedem Stoffwechseltypen in sich vereint. Es gibt bis zu achtzig Untergruppen.

Dabei gibt es von Untergruppe zu Untergruppe feine Änderungen im Zusammenspiel von Muskeln, Skelett und Fettansatz.

Wie erkenne ich meinen Stoffwechseltyp?

Die oben erklärten drei Einteilungen sind relativ grob und reichen selbstverständlich nicht aus, um ein paar Millionen Menschen darin zu verteilen. Wenn Ihnen jetzt die Stoffwechselanalyse in den Sinn kommt, diese macht auf ihre Art Sinn, aber leider gibt die Stoffwechselanalyse keine Auskunft darüber, welcher Stoffwechseltyp Sie sind.

Wenn Sie beispielsweise gut Muskeln aufbauen und trotzdem leicht Fett ansetzen könnten Sie ein endomorph-mesomorpher Stoffwechseltyp sein. Auch die Figur alleine ist kein eindeutiger Hinweis darauf, welcher Stoffwechselstyp man ist. Der Stoffwechseltyp ist genetisch bestimmt. Mit der besten Ernährung und ausreichend Sport kann man seinen Stoffwechseltyp nicht ändern.

So kann man den Mischtyp-Stoffwechsel

Hierbei kommt es besonders auf die Stoffwechselrate des jeweiligen Stoffwechseltypen an. Wie bereits erwähnt, ist die Stoffwechselrate entweder schnell, normal oder langsam. Alleine die Überlegung den Stoffwechsel anregen zu wollen, spricht dafür dass man ein endomorpher oder mesomorpher Typ ist.

Ein ektomorpher Typ hat von Natur aus einen schnellen Stoffwechsel und wird sich daher keine Gedanken darüber machen, wie der Stoffwechsel angeregt werden kann. Woher weiß man wie schnell der Stoffwechsel ist? Ein ektomorpher Typ wird nicht unbedingt wissen, welcher Typ er ist. Aufgrund seines Stoffwechsels wird er allerdings schlank sein und deswegen keinen Gedanken an Stoffwechsel verschwenden.

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Bei jedem Stoffwechseltyp ist die richtige Ernährungsweise genauso wichtig wie genügend Sport. Aber keine Sorge mit den richtigen Tricks kann auch ein langsamer Stoffwechsel in Schwung gebracht werden.

Gesunder Stoffwechsel für einen gesunden Körper

Ein guter Stoffwechsel ist wichtig für ein gesundes Leben. Unabhängig davon, welcher Stoffwechseltyp man ist, folgende Tipps regen den Stoffwechsel an und sind gesund. Trinke ausreichend, besonders in der warmen Jahreszeit ist trinken wichtig. Mindestens zwei Liter am Tag sollten es sein. Obst und Gemüse sind wichtig.

Empfohlen wird das Essen von fünf Portionen Obst und Gemüse jeden Tag. Bewegung ist wichtig, aber sie sollte auch Freude bringen. Sport der gezwungen und mit Unlust stattfindet, ist nicht gut. Ein oft unterschätzer Faktor ist der Schlaf. Ausreichend Schlaf ist nicht nur wichtig für einen aktiven Stoffwechsel.

Stress ist nicht gut, dass weiß jeder. Allerdings lässt sich Stress nicht komplett vermeiden. Da ist es wichtig, dass es einen guten Ausgleich zum Stress gibt. Hier empfiehlt sich dann wieder der Sport. Regelmäßiges Essen ist wichtig für den Stoffwechsel. Dabei schadet es nicht, wenn das Essen gesund ist.

Mal hier und mal da einen Snack zwischendurch, ist nicht gut für den Stoffwechsel. Den Mut behalten ist einfach gesagt, aber was meint es? Man soll versuchen sich nicht so viel Stress und schlechte Gedanken zu machen. Wenn Sie diese Tipps beachten, dann läuft Ihr Stoffwechsel optimal, egal welcher Typ Sie sind und Sie kommen automatisch zu Ihrem Wunschgewicht.

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